www.fabiankeil.de/blog-surrogat/2005/12/23/erneute-automatenvideothek-sabotage.html
Mehr als zwei Wochen nach Entdeckung der seltsamen Datenbank-Einträgen in der Automatenvideothek waren die Fehler noch nicht korrigiert. Daher fragte ich bei der Cinebank nach, wer für die fehlerhaften Einträge verantwortlich sei und wie es mit der Qualitätskontrolle aussehe.
Fantasievolle Filmbeschreibungen stören mich weniger, die häufig falschen Angaben von Untertitel- und Tonspur-Sprachen um so mehr.
Laut Cinebank lag keine Sabotage vor, die Datenbank sei lediglich durcheinander:
Das die Datenbank ducheinander ist, kann durch einen Automatenabsturz kommen, liegt also nicht an unserer Mitarbeiterin welche für die Datenbank -eingabe und pflege zuständig ist.
Hört sich für mich nicht besonders schlüssig an. Die Beschreibung von Chucky's Baby
könnte aus dem Porno-Bereich kommen, doch Leck
mich am Arsch!
, die Beschreibung für
Batman Begins, scheint auch für einen Porno unsinnig.
Dass die Datenbank Filmbeschreibungen auf Wort-Ebene speichert, halte ich für unwahrscheinlich. Auch würde deren Mischung selten sprachlich korrekte Sätze ergeben.
Da nur neue Einträge fantasievolle Beschreibungen bekommen, gefällt mir die Praktikantentheorie weiterhin besser.
Zur Problembeseitigung wurde meine Hilfe erbeten:
Leider habe ich von dieser Filiale keine Tel./Fax-Nr. oder eMail Adresse, vielleicht könnten Sie den Betreiber direkt auf das Problem seiner Datenbank aufmerksam machen!!!
In dieser Videothek war ich gestern zum ersten mal seit Erhalt der Mail, meine Hilfe wurde jedoch nicht mehr gebraucht, die Einträge für Batman Begins und Chucky's Baby waren schon korrigiert.
Ebenfalls ohne meine Hilfe wurden neue Datenbank-Fehler eingepflegt.
In der Beschreibung von Seven Mummies setzen die kernigen Pauker
Schwänze auf den Lehrplan, sobald eine kleine Maus geiles Glück verheißt ...
Die Beschreibung in der IMDb ist leicht abweichend:
Six escaped convicts and their female hostage make a desperate run for the Mexican border,
where they stumble across a lost treasure of untold wealth, and find certain death instead
on the Arizona desert.
Der Film ist mal wieder indiziert, aber ab sechzehn.
Santa's Slay ist ein weiterer indizierter Film für Personen ab sechzehn.
Nach der Automatenvideothek geht es um die zur Adventszeit stets aktuellen – aber nicht ganz redundanzfreien – Themen:
- Auch Schwule gehen fremd!
- Schulmädchen von heute!
- Chef fickt Aushilfe!
- Schulmädchen von heute!
- Sex im Büro
- Echte Kumpel teilen alles!
- Die eigene Tante gefickt!
- Voll in den Arsch!
Frohe Weihnachten.
Die Datenbank ist übrigens nicht nur in der Automatenvideothek in Overath durcheinander, ein Leser machte mich auf eine weitere Unstimmigkeit zwischen Film und Beschreibung aufmerksam.