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Neues aus der Apotheke

[Foto: Offenes Amazon-Packchen mit vier DVD-Hüllen: Stirb Langsam 3, Hitchcock-Box, Cypher und
     Theo gegen den Rest der Welt.] Vor ein paar Tagen kam mal wieder eine Amazon-Lieferung, mit der ich inzwischen fertig bin. DVD und andere nicht preisgebundene Artikel bestelle ich dort selten, die Preise sind sind unstabil und vergleichsweise hoch.

Vorhandene Sprachen werden oft verschwiegen oder falsch angegeben und nicht korrigiert, viele Filme gibt es nur geschnitten.

Immerhin gibt es beim Zurückschicken selten Ärger, daher bestelle ich manchmal auch blind. Die letzte Lieferung enthielt:

Stirb Langsam – Jetzt erst recht

In der Special Edition ist Stirb Langsam – Jetzt erst recht bereits seit einigen Jahren ungeschnitten ab 16 Jahren erhältlich. Die geschnittene Fassung ist ebenfalls ab 16, die Freiwillige Selbstkontrolle ist eben lächerlich.

Wie bei den beiden Vorgängern hat das Wahrheitsministerium auch beim dritten Teil die deutsche Synchronisation inhaltlich verfälscht, aber wer die sieht, ist selber Schuld. So große Klöpse wie beim ersten Teil sind vermutlich nicht drin, ich habe es aber nicht überprüft.

Theo gegen den Rest der Welt

Dieser Klassiker soll schon seit über einem Jahr auf DVD sein, das ist mir aber erst vor kurzem aufgefallen.

Cypher

Cypher wurde mir als innovativer Geheimtipp empfohlen. Der Film ist nicht übermäßig schlecht, aber nur eine Mischung verschiedener andere Filme. Das Geld war er wert, trotz billiger Effekte und einer Geschichte, die an vielen Stellen vorhersehbar ist.

Auch mit der Logik haut es nicht immer ganz hin. Dass die supergeheime begehbare Datenbank unterirdisch ist, kann man verstehen. Warum als Eingang ein Fahrstuhl dient, der aus einer über Kilometer einsehbaren Fläche emporsteigt und grell rot leuchtet, nicht.

Der Computerkram ist ähnlich realitätsnah, wie John Travoltas Hydra in Password Swordfish.

Hitchcock-Collection

Die Hitchcock-Collection besteht aus Rebecca, Notorious und Der Fall Caradine. Amazon gibt keine Sprachen an, weder für die Tonspuren, noch für die Untertitel, Originalton ist aber vorhanden.

Rebecca hätte ich während einer Länge in der Mitte beinahe aus gemacht, er wurde aber wieder besser. Die anderen beiden Filme waren ganz in Ordnung, aber nichts besonderes.

Unattraktive Mietpreise

Ein weiterer Grund, selten bei Amazon zu stöbern, sind die lästigen Hinweise auf den DVD-Verleih, den Amazon trotz des Namens bezahlt haben möchte. Und das nicht zu knapp.

Für den Basispreis von zehn Euro könnte ich in der Automatenvideothek zwanzig Filme mieten, die Auswahl ist natürlich kleiner, außerdem sind die Datenbankeinträge gelegentlich provokant formuliert.

Amazon vermietet für zehn Euro ganze drei Filme. Selbst bei World of Video würde ich doppelt so viele bekommen.

Die fünf Prozent Rabatt auf alle DVDs könnten das Angebot wieder interessant machen, vorausgesetzt man bestellt monatlich für mehr als hundertfünfzig Euro DVDs.

Tue ich nur sehr selten, und dann nicht bei Amazon.