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Notbesuch bei World of Video in Overath

[Foto: Außenansicht der World-of-Video-Videothek] Vorletztes Wochenende scheiterte ich in der Automatenvideothek daran mein Konto aufzuladen. Der Schalter, der sonst den Banknotenleser aktiviert, war außer Funktion. Die einzige Reaktion war ein kurzes Bildflimmern, eine verwertbare Fehlermeldung gab es nicht.

Mein Kontostand betrug noch 3,50 Euro, genug um sieben DVDs für jeweils sechs Stunden zu mieten. Der Ausfall des Banknotenlesers lies mich daher kalt, mein Konto würde noch für zwei Wochen ausreichen.

Wieder zu Hause angekommen, lenkten mich Installation und Konfiguration von FreeBSD 6.0 Beta 2 davon ab, die Mietzeit von sechs Stunden einzuhalten. Die Mietgebühr verdoppelte sich folglich, mein Kontostand schrumpfte auf einen halben Euro.

Vergangenes Wochenende reichte der Kontostand nicht mehr zur Miete dreier DVDs aus, der Banknotenleser war jedoch immer noch nicht repariert. Auch an der Tankstellenkasse konnte oder wollte man mein Konto nicht aufladen, der Automat sei aber bald wieder einsatzfähig.

[Foto: Drei DVDs in Verpackung, ein Videothekenausweis und die Bonuspunktekarte] Samstags hat die Bücherei zu, als letzte Möglichkeit DVDs zu mieten blieb nur noch World of Video.

Bevor die Automatenvideothek in Overath eröffnet wurde, war ich regelmäßig dort, nachher kaum noch. Die Preise sind nicht konkurrenzfähig, auch der Weg ist weiter.

Seit meinem letzten World-Of-Video-Besuch wurde eine neue Preisstufe eingeführt, die Ausweise ersetzt und ein Punktesystem eingeführt. Die niedrigste Preisstufe ist jetzt 45 Cent pro Kalendertag, fünf Cent unterhalb der Automatenvideothek-Preise.

In den Regalen sind jedoch kaum DVDs in dieser Preiskategorie vorhanden (gesehen habe ich drei), selbst nach Filmen der nächst-höheren Kategorie – 95 Cent pro Kalendertag – kann man lange suchen.

Das Punktesystem ist unattraktiv, nach 25 Punkten bekommt man eine DVD für zwei Tage gebührenfrei mit nach Hause. Punkte bekommt man für jeden Kauf oder Mietvorgang, um die Punkte voll zu bekommen, müsste ich etwa 40 Euro ausgeben, würde dafür aber nur etwa halb soviele DVDs wie in der Tankstellenvideothek bekommen.

Wie die Automatenvideothek, führte auch World of Video Man on Fire, auf der Hülle war jedoch bereits erkennbar, dass der Orginalton fehlt, Diskussionen blieben daher erspart.

Mitgenommen habe ich stattdessen Bullit, Pusher und Ballistic. Bullit hat sich gelohnt, Pusher war eher schwach, Ballistic habe ich nach zwanzig Minuten ausgemacht.