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Prairie Windist da
Freitag kam das aktuelle Neil-Young-Album in der Limited Edition with DVD
. Bestellt
hatte ich sie bei CD-WOW, da die normale Version ohne DVD
bei Saturn nur drei
Euro billiger war – X-ite-Card-Rabatt vorausgesetzt.
Da ich schon dabei war, wurden Batman Begins
, The Others
, An American Werewolf
in Paris
und Neil Young – Unplugged
mit bestellt. Auch sie sind inzwischen
angekommen, nicht aber Thema dieses Eintrags.
Neil Young – Unplugged
hatte ich bereits als MP3, The Others
schon vor
einem Jahr gerippt, von daher weiß ich, dass sie ihr Geld wert sind. Batman Begins
und
An American Werewolf in Paris
habe ich noch nicht gesehen, kann daher nichts über sie sagen
Prairie Wind
höre ich gerade das zweite Mal,
für ein endgültiges Urteil ist es zu früh. Nach dem ersten Hören sollte dieser
Eintrag noch Prairie Wind enttäuscht
heißen, mittlerweile habe ich mir es anders
überlegt, das Ergebnis bleibt erstmal offen.
Bei der Verpackung bleibe ich bei meiner Meinung. Sie ist eindeutig Aufforderung der Musikindustrie, mehr zu kopieren und weniger Original-Versionen zu kaufen.
Eine stabile Plastikhülle war die Limited Edition with DVD
nicht wert, stattdessen gibt
es eine Papp-Verpackung.
Das Druckbild von Hülle und Inhalt macht den Eindruck, Neil Young persönlich hätte sie in seiner Scheune gedruckt. Auf einem Tintendrucker. Mit verstopften Düsen.
DVD sowie die CD stecken nicht direkt in der nach Farbe stinkenden Hülle, sondern jeweils in einer weiteren Pappe. Da lagere ich meine Rohlinge noch geschützter.
Die Liedtexte können dem Beiheft entnommen werden, dazu muss allerdings eine artistische Krakelschrift entziffert werden. Der hervorragende Kontrast von braun auf braun sowie der überwiegend abwesende Zeilenabstand steigern meine Freude zusätzlich.
Musikalisch soll Prairie Wind
als Fortsetzung von Harvest
und Harvest Moon
betrachtet
werden, das entnahm ich jedenfall der Besprechung. Nach zweimal hören kann ich folgende überzeugende
Ähnlichkeiten aufzeigen: Neil Young singt. Neil Young spielt Gitarre. Neil Young spielt Mundharmonika.
Als Laie würde ich Prairie Wind
damit als Fortsetzung jeder beliebigegen
Neil-Young-CD – mit Ausnahme vielleicht von
Sleeps with Angels
– einordnen. Aber was weiß ich schon?
Die Audio-CD liegt als HDCD vor, um das zu schätzen fehlt mir ein kompatibles Abspielgerät und das erforderliche Paar Fledermausohren.
Über den Inhalt der DVD kann ich noch nichts sagen, sie
soll jedenfalls eine Art Dokumentation der Produktion enthalten, dazu noch mal alle Lieder. Die Tonqualität
ist auf der Hülle mit Hi-Def 48K/24 Bit and 96K/24 Bit
angegeben. Die Kanalzahl wird verschwiegen,
ich hoffe auf 5.1, erwarte aber 2.0.
Dem C1-Scan nach ist die Pressmaschine in Neil Youngs Scheune deutlich besser als sein Drucker. Lieber so, als anders rum.