... und ich habe mit meiner Präsentationsseite nichts gewonnen. Na das hat mich aber überrascht.
Offiziell ist der Wettbewerb natürlich noch nicht zu Ende, aber ich bin wohl im Vorfeld 'rausgeflogen – warum auch immer.
Die Links zur Wettbewerbsseite sind kurz nach Einsendeschluss vom Server verschwunden, was mich vermuten ließ, Mindfactory hätte eventuell keine Lust mehr, einen Gewinner zu verkünden.
Acht Tage nach Einsendeschluss habe ich also höflich angefragt, wann den nun die Gewinner bekannt gegeben werden würden. Ich wollte gerne mal überprüfen, ob der Wettbewerb auch fair ablief.
Man glaubt es kaum, aber ich habe tatsächliche ein Antwort bekommen. In formschönem TOFU-Stil wurde mir versichert, dass der Wettbewerb noch in der Auswertungphase sei. Die Frage nach dem Datum der Gewinner-Bekanntgabe hat man leider überlesen, das passiert eben, wenn man nicht anständig zitiert: Das Wichtigste wird übersehen.
Da mich das Datum aber doch irgendwie interessiert hat – deshalb hatte ich schließlich geschrieben – habe ich mich erdreistet, 9 Tage später nochmal zu mailen.
Das war wirklich sehr unverschämt von mir, die Konsequenzen habe ich dann einen Tag später zu spüren bekommen, die Antwort kam vom Mindfactory Marketing Director persönlich.
Eine Anrede enthielt die Mail nicht – ich hoffe, da habe ich niemanden verärgert – dafür aber gleich doppeltes TOFU, da die Mail wohl ein Bisschen durch die Mitarbeiter-Accounts gewandert ist.
Direkt der erste Satz hat mich ein wenig stutzig gemacht:
Wir informieren bereits auf der ersten Seite, dass wir es auswerten.
Mit "es" wird wohl das Wettbewerb gemeint sein – bei TOFU-Mails muss man ja immer ein klein wenig raten, worum es denn geht – die "erste Seite" ist wohl www.mindfactory.de/? Offensichtlich nicht.
Bitte unterstellen Sie uns nichts, was nicht annähernd gerechtfertigt ist.
Würde ich doch nie tun.
Ideenwettbewerbe anderer Firmen brauchen teilweise bis zu 8 Wochen bei der Auswertung.
Und wen genau interessiert das?
Auch hier arbeiten nur Menschen, die die Auswertung neben dem normalen Geschägt betreiben
und bei über 1000 Ideen dauert dies nun einmal.
Zum Glück kann ich die Zahl nicht überprüfen.
Ich kann Ihnen aber mitteilen, dass Sie nicht zu den Gewinnern gehören.
Ooops.
Das bedeutet also, dass es mindestens drei Einsendungen gibt, die besser sind als meine. Nach dem Befolgen all der 1000 Ratschläge muss der Mindfactory-Shop dann ja nahezu perfekt sein, warten wir's ab.
Bis jetzt hat sich leider wenig geändert, aber das, was sich geändert hat ist wenigsten positiv: Im Lynx lässt sich der Shop mittlerweile teilweise bedienen, und Mindfactory ermöglicht nun das Bestellen ohne die AGB zu akzeptieren
Dazu muss man sich von der Seite, auf der man den AGB zustimmen soll, den Quelltext anzeigen lassen, und den URL des Formulars von Hand an den Server schicken.
Damit umgeht man die AGB-Zustimmungs-Abfrage, die Mindfactory wenig professionell in JavaScript realisiert hat.
Es ist natürlich möglich, dass Mindfactory den Shop irgendwann mal von erfahreneren Leuten überarbeiten läßt, am 01.08.2003 hat man meine so eingereichte Bestellung (ja, ich darf da immer noch bestellen) jedenfalls noch angenommen. Versuch macht klug.