www.fabiankeil.de/blog-surrogat/bananafishbones-viva-conputa.html
Nach der Rückgabe der DVDs aus dem Automaten habe ich noch bei der Stadtbücherei vorbeigeschaut und dort ebenfalls DVDs abgegeben.
Mitgenommen habe ich Das Urteil
und
Der Pate II
, eine dritte interessante DVD
habe ich nicht gefunden. Früher war die Zahl
der DVDs die man leiht auf drei begrenzt, heute
habe ich gesehen, dass neuerdings fünf erlaubt sind.
Gut zu wissen, in der Automatenvideothek ist drei immer noch das höchste der Gefühle, obwohl pro DVD gezahlt wird.
Da bereits zwei Leute in der Schlange standen,
habe ich die Zeit genutzt, die Neuerscheinungen
zu überfliegen. Dabei ist mir Philip Kerrs Der Coup
aufgefallen. Laut Aufdruck schreibt er die intelligentesten
Thriller seit Jahren.
Meiner Meinung nach sind seine Bücher recht unterhaltsam aber voller Klischees. Vergleichbar mit den anderen großen Autoren wie Grisham oder Crichton. Die Buchbeschreibung beginnt mit:
Eve, Anfang dreißig, gute Figur, schlechter Charakter, hat im ersten Golfkrieg in der Armee gedient und betreibt in New York ein italienisches Gourmet-Restaurant.
Ich hoffe, der Übersetzer hat keinen Mist gebaut.
Bereits vorgestern ist mir aufgefallen, dass in der Bibliothek mal wieder ausgemustert wird. Mein Interesse hatte Viva Conputa von den Bananafishbones geweckt.
Die CD hatte ich bereits vor etwa zwei Jahren kopiert, der Verkaufspreis von einem Euro würde mir aber zur Hülle mit Booklet verhelfen.
Vorgestern hatte ich die Scheibe erst gesehen, als ich mich bereits verabschiedet hatte, stilvoll habe ich sie also liegen gelassen.
Heute war sie noch da, diesmal habe ich die Chance genutzt.
Der Euro hat sich gelohnt, in den Liedtexten sind mir
einige Stellen aufgefallen, die ich bis jetzt immer
überhört habe. Auszug aus My lovely señorita
:
I put some poison in his morning-coffee, he enters the arena. The torro realizes at once: This is an easy game for me! He pierces him up with his horns and tramples him until the guts run out And now he's lying on the floor. HIHIHIHI !!!! I'm just a boy who's invetions are bad I've scored won't You make her wanna give me head !?
Das Plenken kommt natürlich von der Quelle, nicht von mir.
Eine Website haben die Bananafishbones auch, technisch pfeift die aber aus dem letzten Loch, der Inhalt ist ebenfalls eher mager. Die angebotenen Mp3s sind nur mit 64 kbit kodiert, Texte gibt es nur für ein paar Lieder. Immerhin weiß ich jetzt, dass die Bananafishbones schon mehr als eine Platte gemacht haben, war mir nicht bekannt.
Die CD sieht recht verkratzt aus, da ich bereits die Kopie hatte, war's mir egal. Zu Hause durfte ich feststellen, dass meine Marantz-Gurke sie dennoch ohne stolpern abspielt – erstaunlich. Eigentlich ist der Player auf alles mögliche optimiert, nur nicht auf sauberes Abspielen.